Botched – Voll verkackt

UK 2007

Kurze Beschreibung

Ein missglückter Juwelenraub in einem russischen Hochhaus verwandelt sich in einen grotesken Slasher-Albtraum. Zwischen bizarren Ritualen, wahnsinnigen Gegnern und jeder Menge Blut versinkt der Film mit Anlauf in völligem Wahnsinn – und genau das macht ihn sehenswert. Wer hier Logik oder Tiefe sucht, ist eindeutig falsch. Wer Trash liebt, wird mit offenen Armen empfangen.

WTF-Moment

Als plötzlich eine mittelalterlich kostümierte Sekte auftaucht, die sich in den oberen Stockwerken verschanzt hat, kippt der Film völlig in Richtung „Was zur Hölle schau ich da gerade?“ – inklusive abgesägter Köpfe, satanischer Symbolik und einem Bösewicht mit Mutanten-Vibes.

Bewertung

„Botched – Voll verkackt“ ist Slasher-Trash in Reinform: billig produziert, überdreht geschrieben, teils grottig gespielt – und trotzdem unfassbar unterhaltsam. Die schauspielerische Leistung schwankt irgendwo zwischen Schultheater und Karaokeabend, aber gerade das macht den Reiz aus. Der Film nimmt sich selbst nie ernst, verlässt permanent die Genre-Schubladen und überrascht mit einer Handlung, die so durchgeknallt ist, dass man irgendwann einfach aufgibt – und mitlacht.
Ein herrlicher Mindfuck mit Axt, Blut und jeder Menge „What the fuck?!“. Kein Film für Cineasten, aber ein Muss für Trash-Fans.