USA 2006
Handlung
Idiocracy ist eine satirische Science-Fiction-Komödie aus dem Jahr 2006 von Regisseur Mike Judge. Der Film erzählt die Geschichte von Joe Bauers, einem durchschnittlichen Amerikaner, der durch ein schiefgelaufenes Experiment für 500 Jahre eingefroren wird. Als er in einer dystopischen Zukunft erwacht, stellt er fest, dass die Menschheit durch mangelnde Bildung und grenzenlosen Konsum extrem verblödet ist. Joe, nun der intelligenteste Mensch der Welt, wird zum Hoffnungsträger einer Gesellschaft, die völlig außer Kontrolle geraten ist. Der Film bietet eine scharfe Gesellschaftskritik mit schwarzem Humor und überzeichnet die Auswirkungen von Anti-Intellektualismus und Massenkultur auf faszinierende Weise.
Bewertung
Idiocracy ist eine bitterböse Satire, die auf humorvolle Weise zeigt, wie gesellschaftliche Fehlentwicklungen in eine absurde Zukunft führen könnten, was aufgrund der aktuellen politischen Geschehnisse weltweit auch nicht mehr von der Realität abwägig erscheint . Der Film überzeugt mit kreativen Ideen, scharfem Witz und überzeichneter Gesellschaftskritik, die zum Nachdenken anregt. Allerdings wirken einige der Gags gelegentlich etwas platt und übertrieben, was den Tiefgang der Botschaft manchmal abschwächt. Dennoch bleibt der Film ein originelles Werk, das vor allem durch seine visionäre und leider erschreckend aktuelle Thematik besticht. Wer schwarzen Humor und beißende Kritik an der modernen Kultur mag, wird Idiocracy lieben.
