3 Staffeln | 39 Episoden | USA 2012-2015
Handlung
Professor Daniel Pierce unterrichtet Neurobiologie an einer Uni in Chicago. Der exzentrische Wissenschaftler hat die Gabe, sich besonders tief in menschliche Gedanken und Verhaltensweisen einfühlen zu können. Pierce leidet an Paranoider Schizophrenie und wird gelegentlich von Halluzinationen heimgesucht. Er beruhigt sich mit Kreuzworträtseln und klassischer Musik. Unterstützt wird er vom Assistenten Max, mit dem er zusammenlebt. Außerdem vertraut Pierce seiner langjährigen Freundin Natalie Vincent, die allerdings nur in seiner Vorstellung existiert. Realer ist da schon die junge FBI-Agentin Kate Moretti, die einst unter Pierce studiert hat und ihn oft als Berater bei schwierigen Fällen hinzuzieht.
Bewertung
„Perception“ ist eine amerikanische Krimiserie, die das klassische Ermittler-Genre mit einem psychologischen Twist verbindet. Im Mittelpunkt steht Dr. Daniel Pierce (Eric McCormack), ein genialer Neurowissenschaftler und Professor, der aufgrund seiner Schizophrenie die Welt auf einzigartige Weise wahrnimmt. Mit seiner unkonventionellen Denkweise unterstützt er das FBI bei komplexen Fällen, indem er Rätsel löst, die für andere unlösbar erscheinen.
Die Serie punktet vor allem durch Eric McCormacks überzeugende Darstellung eines brillanten, aber auch gebrochenen Geistes. Die Fälle sind oft clever konstruiert und bieten interessante Einblicke in die Welt der Neurowissenschaften. Allerdings wiederholen sich einige der Krimi-Elemente im Laufe der Serie, was das Tempo und die Spannung etwas abschwächen kann. Trotzdem hält „Perception“ dank der tiefgründigen Charakterentwicklung und der packenden Mischung aus Wissenschaft und Verbrechen das Interesse aufrecht.
Für Fans von Krimiserien mit psychologischem Tiefgang und außergewöhnlichen Hauptfiguren ist „Perception“ definitiv sehenswert.
