Tucker and Dale vs Evil

Kanada/USA 2010

Kurze Beschreibung

Zwei gutmütige Rednecks wollen einfach nur ihre Hütte im Wald renovieren – doch eine Gruppe College-Kids hält sie für mörderische Hinterwäldler. Was folgt, ist eine urkomische Umkehrung aller Slasher-Klischees, bei der sich Missverständnisse auf groteskeste Weise stapeln und Blut spritzt, obwohl eigentlich niemand böse ist.

WTF-Moment

Als einer der Studenten panisch vor „den Killern“ flieht – und sich dabei selbst auf einen angespitzten Ast aufspießt. Tucker bleibt nur ein entsetztes „They’re killing themselves out here!“ zurück. In diesem Moment ist klar: Das hier ist keine normale Horrorstory.

Bewertung

„Tucker and Dale vs Evil“ ist ein Paradebeispiel für intelligente Genre-Parodie. Statt sich über Horrorfilme nur lustig zu machen, dekonstruiert der Film ihre Mechanismen mit viel Liebe und großem Respekt.
Alan Tudyk und Tyler Labine sind als Tucker und Dale ein perfektes Duo: charmant, naiv und absolut liebenswert. Gerade das macht die Eskalation der Ereignisse so absurd – und so unterhaltsam.
Regisseur Eli Craig schafft es, Splatter und Herz unter einen Hut zu bringen – mit großartigem Timing, cleveren Wendungen und einer echten Botschaft über Vorurteile und Projektionen.
Ein Kultfilm, der zeigt, wie man aus ausgelutschten Klischees etwas wirklich Neues machen kann. Unbedingt ansehen – am besten mit einem Bier und einem Augenzwinkern.